JUNUT – Epilog
Wer hat mich bloß hier beim JUNUT angemeldet? Leise fluchend stapfe ich morgens um 06:30 durch den Wald den Berg hinauf. Am nächsten Baum wieder ein gelbes Schild mit der Aufschrift Jurasteig – ich bin auf dem richtigen Weg. Über 100 von 170 km habe ich hinter mir. Die Vögel geben ihr Morgenkonzert. Bald geht es wieder hinunter in den nächsten Ort. Ein Ultratrail wie der JUNUT ist eine lange Reise.
JUNUT – Idee und Anreise
Ich liebe Herausforderungen. Da ich vor zwei Jahren meinen ersten 100 km Ultratrail gelaufen bin und im letzten Jahr weitere Erfahrungen sammeln konnte, hat mich schon im letzten Herbst der JUNUT (Jurasteig Nonstop Ultratrail) gereizt. Aber langsam, nicht die volle Strecke von 239 km, sondern „nur“ die 3/4-Runde von Dietfurt nach Kastl mit 170 km. Eine Strecke, die ich noch nie am Stück auf Trailpfaden gelaufen bin. Nebenbei sind dabei 5.900 Höhenmeter zu bewältigen.
Der JUNUT ist ein Einladungslauf, d.h. einfach anmelden und Startgeld bezahlen geht nicht. Man braucht eine Empfehlung eines Läufers, der schon teilgenommen hat. Dickes Danke an Mathieu für Dein Vertrauen in meine läuferischen Fähigkeiten.
Briefing und Bärlauch-Sauce – JUNUT
Am Donnerstag, den 07. April kommen Anke und ich in Dietfurt an der Altmühl an. Race-Briefing und Pasta-Party sind zwei wichtige Faktoren. Margot und Gerhard Börner, sowie das gesamte Organisations-Team empfangen uns herzlich. Im Briefing bzw. der Wettkampfbesprechung erfahren wir nochmals die wichtigsten Details. Welche Schilder zu beachten sind. Wo wir uns verlaufen könnten und wie wir das vermeiden – vorausgesetzt das Hirn macht zu dem Zeitpunkt noch mit.
Auf der Pasta-Party gibt es reichhaltig diverse Nudelgerichte und Salat. Mancher Teilnehmer kommt angeblich nur wegen der Bärlauch-Sahne-Sauce. Viele Teilnehmer kennen sich aus den Jahren zuvor oder von anderer Stelle. Ich bin in der Szene 100+ noch ein Neuling und lasse mir noch den ein oder anderer Tipp geben. Neben mir sitzt Axel, Jahrgang 1939. Nein, kein Betreuer – er startet ebenfalls über die 170 km und wird auch ankommen.
Eines spürt man sehr deutlich – hier weht echte Ultraluft. Die Szene ist nicht vergleichbar mit einem Event, wie dem Zugspitz Ultratrail. Hier treffen sich Menschen mit Leidenschaft und Passion – der neueste Schuh oder das flippige Equipment spielen hier keine Rolle.
Die Nacht vor dem JUNUT
Wir bleiben nicht lange. Ich will die Nacht vorher noch möglichst viel Schlaf tanken und der Rucksack will auch noch gepackt werden. Das Hotel Post ist unser Basecamp. Das Wetter soll zwar kühler werden, aber kein Regen. Ich habe dank Baldrian eine gute Nacht. Ab 6 Uhr packe ich meinen Rucksack – natürlich kommt wieder viel zu viel rein. Regenjacke und Hose, Wechselklamotten, Riegel, Notfallausrüstung, Stirnlampe, Mütze und Handschuhe. Das Frühstück fällt reichlich aus. Letzte Toilettengänge. Umso leerer umso besser läuft es sich.
Um kurz nach halb 9 Uhr komme ich mit Anke am Marktplatz an. Ich starte um 09 Uhr im Hauptfeld. Um 15 Uhr startet die „schnelle Truppe“, die uns irgendwann einholen werden. Der Marktplatz von Dietfurt fühlt sich mit uns Läufern, einigen Betreuern und dem Orga-Team.
Start des Hauptfelds – JUNUT
Startschuss um Punkt 09 Uhr. Locker setzt sich das Feld in Bewegung. Keine Hektik, sondern entspanntes Einlaufen. Ich habe mir bis zum ersten Verpflegungspunkt nach 26 km eine Zeit von 08:00 min/km vorgenommen. Das sollte ohne Probleme gehen und berücksichtigt auch die knapp 1.000 Höhenmeter bis zum VP1.
Nach Verlassen des Orts traben wir auf Feld- und Waldwegen locker die ersten Kilometer. Es reicht im Moment den anderen vor mir hinterher zu Laufen, noch achte ich wenig auf die Beschilderung „Jurasteig“. Nach etwa 5 km, wir laufen einen laubbedeckten Hang hinunter, steht ein Fotograf am Rand. Ich achte auf guten Laufstil – Posing ;-). Und schon laufen wir 300m mehr, denn bei dem Fotografen wäre es links weggegangen. Das wird nicht die einzige Extratour bleiben :-).
Mein Tempo habe ich inzwischen gut gefunden. Mein in der Theorie erstellter Plan, scheint zu funktionieren. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Flache Laufpassagen sind eher die Ausnahme. Bergauf macht sowieso nur Gehen Sinn, laufen würde zu viel Energie kosten. Bergab wird wieder gelaufen. Ich suche bewusst keine langen Gespräche, will mich gezielt auf mein Tempo konzentrieren.
Der JUNUT in Zahlen
Datum | vom 08. April bis 10. April 2016 |
Teilnehmer 239 km | 31 Teilnehmer im Ziel |
Teilnehmer 170 km | 55 Teilnehmer im Ziel |
Zeitlimit 170 km | 39 Stunden |
Zeitlimit 239 km | 54 Stunden |
Höhenmeter 170 km | 5.900 |
Höhenmeter 239 km | 7.900 |
12 Versorgungsstellen | |
Ergebnisse 170 km | http://statistik.d-u-v.org/getresultevent.php?event=29630 |
Verpflegungspunkt 1 – Riedenburg
Ein wenig früher als geplant komme ich zusammen mit Katherine aus Illinois in Riedenburg an. Pro Verpflegung habe ich mit 15 min Pause kalkuliert. Die Verpflegung ist reichhaltig. Mein Highlight ist alkoholfreies Weizenbier. Danach giert es mich nach jedem Lauf und da alkoholfrei, klappt das auch währenddessen. Nach 10 min will ich weiter. Lieber am Anfang kürzer Pause und später mehr.
Jetzt folgt der schönste Teil der Strecke. Felsiges Gelände wo es vor allem Trittsicherheit braucht. Doch schon auf dem Weg dorthin knicke ich kurz mit dem linken Fuß weg. Der Schmerz ist heftig – ist jetzt alles aus, die ganze Vorbereitung umsonst? Gott-sei-Dank humple ich ohne Anzuhalten weiter. Nach ein paar 100 m wird es besser und der Knöchel bleibt ohne Schwellung.
Ich laufe nun noch bewusster, will unbedingt ohne Probleme weitermachen. Mein Knöchel gibt mir immer wieder kurze Signale – Pass Auf! Die Strecke durch die Felsen ist wunderschön und ein Highlight des JUNUT. Dann wieder ein Auf und Ab bis nach Kelheim (869 pos. Höhenmeter) zum Verpflegungspunkt 2.
Die JUNUT-Läufer besuchen Kelheim – VP2
Wir haben jetzt 50 km in den Beinen. Das zweite Weißbier schmeckt herrlich. Ein belegtes Brot, ein Riegel, einen Happen hier, einen dort, Wasser, Saft und Iso. Weiter geht es auf die nächsten 28 km nach Matting. Über die Brücke wieder hinauf in den Wald. Ich versuche an einer Gruppe dran zu bleiben, doch langsam merke die vergangenen Kilometer und lasse mich zurückfallen.
Nach einem Boxenstopp finde ich wieder in den Tritt. Der JUNUT führt immer wieder auf Feld- und Waldwegen. Dann wieder ein Singletrail. Über umgestürzte Bäume und Wurzelwerk. Fürs Träumen bleibt keine Zeit. Die letzten Kilometer vor Matting laufe ich in einer 5-er Gruppe. Wir können uns Zeit lassen, denn erst um 21 Uhr kann uns die Feuerwehr in Matting über den Fluss bringen. Ich bin gut unterwegs.
In Matting mit der Feuerwehr übersetzen – JUNUT VP3
Gegen 20:10 Uhr erreichen wir das Feuerwehrhaus in Matting. Hier sitzen schon alle vor mir eingetroffenen Läufer und stärken sich. Zeiten werden notiert. Leider sind die Tracker, die auch den Daheimgebliebenen unsere Position zeigen sollen ausgefallen. Zusätzlich wäre damit auch eine Kontrolle der Läufer möglich gewesen. Schade, dann halt nächstes Jahr.
Die gute Stunde Pause in Matting tut gut. Ich kann in Ruhe Essen und Trinken. Ab 21 Uhr werden wir entsprechend dem Einlauf in 5-er Gruppen von der Feuerwehr mit Schwimmwesten ans andere Ufer gebracht. Jetzt um kurz vor 21:30 ist es natürlich stockdunkel. Ich versuche das Lauftempo der beiden Schnellsten dieser 5-er Gruppe dran zu bleiben. Sie kennen den Weg und haben GPS dabei.
Ab jetzt bin ich froh einen wegkundigen Läufer vor oder an meiner Seite zu haben. Mit der Stirnlampe auf Wurzeln und Löcher zu achten und dabei gleichzeitig den Blick auf die Bäume zu haben und nach dem nächsten Jurasteig-Schild zu fanden erfordert teils höchste Konzentration. Oft reicht es aber auch eine Stirnlampe ein paar hundert Meter vor mir zur Erahnen um die Sicherheit zu haben auf dem richtigen Weg zu sein.
Erste JUNUT-Nachtetappe zum Naturfreudehaus Schönhofen
Im Naturfreudehaus Schönhofen erwartet uns ein geheizter Kachelofen und heißer Tee. Natürlich lasse ich das Weizen nicht aus – weiterhin alkoholfrei ;-). Über 88 km stehen nun auf unseren Tachos. Mein Knöchel meldet sich ab und zu: „Hallo, hier bin ich“ lässt mich aber fast ungestört weiterlaufen. Die Nacht ist zwar kühl. Es wird aber niemals richtig kalt.
Auf einmal taucht ein Höhleneingang vor mir auf, sonst kein Abzweig. Davon war bei der Streckenbeschreibung keine Rede. Ein paar Stufen führen in eine Höhle mit See hinunter. Sofort mache ich kehrt – das kann nicht sein. Ein weiterer Läufer kommt hinzu und gemeinsam finden wir wieder auf den richtigen Weg.
VP5 – Die Klosterwirtschaft in Pielenhofen
Die Nachtstunden sind eine echte Herausforderung. Das gute Wetter machen sie erträglich. Nach weiteren 15 km von Schönhofen aus, erreiche ich Pielenhofen. In der Klosterwirtschaft (km 103,7) ist es ruhig. Mach Läufer schläft auf der Bank. Ich labe mich mit Gemüsebrühe, belegten Broten, Salzstangen und Cola. Cola beginnt ein echter Faktor zu werden. Meine Pausen werden länger. Es ist der Punkt erreicht, wo ich nicht mehr auf die Zeit schaue. Es muss einfach weitergehen. Die Beine sind noch gut, doch an der Psyche beginnt es zu nagen.
Ich gehe allein weiter und lege erstmal eine Extrarunde ein. Es wäre nach der Brücke rechts den Berg hoch gegangen. Nach Dallackenried sind es 12,9 km. Ein Kollege läuft knapp 200m vorher. Nach einer weiteren Extrarunde (ich sollte auch mal mein Handy rausholen, dort ist der Track drauf) laufen wir in einer 3-er Gruppe. Laufen nur noch auf Bergabpassagen, sonst eher im flotten Gehschritt.
Über eine Brücke und im nächsten Ort wieder den Berg hoch. Immer dem Schein der Stirnlampe und den Schildern des Jurasteigs nach. Wieder bin ich allein unterwegs. Dallackenried müsste bald kommen. Wann kam eigentlich das letzte Jurasteig-Schild? Arrgh – wieder Abzweig verpasst! Fluchend ein paar hundert Meter zurück und hoch nach Dallackenried.
Morgengrauen in Dallackenried – JUNUT VP6
Im Feuerwehrhaus von Dallackenried gönne ich mir 2 große Tassen Kaffee, ein Müsli, Brot und das obligatorische Weizen. Im Osten dämmert der Morgen – 116 km sind im Kasten. Die Feuerwehr-Leute erklären mir, wie es weitergeht. Allein stapfe ich nach 40 Minuten im ersten Licht hinaus. Bergab geht wieder ein Läufchen ;-).
Da ich nun allein unterwegs bin kommt auch der GPS-Track auf dem Handy zum Einsatz und gibt mir Sicherheit. Nach Schmidmühlen sind es fast 22 km ohne Verpflegung. Ich bin über 20 Stunden unterwegs. Es beginnt zäh zu werden. Bergab und auf der Ebene komme ich verhältnismäßig zügig voran, aber bergauf spüre ich die vergangene Zeit und die gelaufenen Kilometer deutlich.
Bei etwa km 125 überholen mich die 3 führenden der schnellen Truppe. Sie sind 6 Stunden später gestartet und laufen in lockerer Unterhaltung zügig an mir vorbei. Ok, DAS ist eine andere Klasse! Respekt!
Lange Pause in Schmidmühlen – VP7 des JUNUT
In Schmidmühlen gibt es ein Wiedersehen mit Anke. Sie hat die Nacht im Hotel verbracht. Schmidmühlen bietet als VP alles, was das Herz begehrt. Heizstrahler, Dusche, warmes Essen, Kuchen und natürlich Weizen! :-). Hier bleibe ich richtig lange. Stärke mich und genieße die Pause.
Einige für die lange Distanz gemeldete Läufer treffen hier die Entscheidung nur mehr bis zu den 170 km zu Laufen. Diese Option steht jedem frei. Selbst ein Umentscheiden von 170 auf 239 km wäre möglich – doch eher selten!
Nach der Pause in Schmidmühlen wieder in die Gänge zu kommen fällt immer schwerer. Muskeln, Sehnen und Bindegewebe kühlen ab. Daher ist besonders der erste Kilometer nach einer Pause furchtbar zäh – mit jedem Meter wird es wieder besser.
Nur 12,5 km sollen es bis zum letzten VP vor dem Ziel sein. Hohenburg scheint so nah. Ein Auf, ein Ab, eine Querung, es wird nie langweilig, nur die Kilometer scheinen länger zu werden. An einer Straße sehe ich: Hohenburg 3km. Das geht noch. Aber der Weg führt rechts den Hang hoch, dann bald wieder hinunter. Man kann Hohenburg sogar schon sehen – nur es kommt nicht näher. Vor Hohenburg noch eine kleine Schleife nach rechts in das kleine Tal rein. Das gibt es jetzt nicht wirklich, oder? Keine der Teilstrecken kam mir so lange vor wie diese 12,5 km.
Auf zum letzten Gefecht – JUNUT VP8 Hohenburg
Entsprechend fertig erreiche ich das Sportheim im Hohenburg. Hier dreht gerade das Bayerische Fernsehen. Anke und Wolfgang päppeln mich mit Kartoffelbrei mit viel Salz und Weizen wieder auf. Ein letztes Auftanken der Speicher für die letzte Etappe über 19 km. Da das Wetter am Samstag-Nachmittag genug Wärme hergibt, wechsle ich auf etwas leichtere Laufkleidung. Mittlerweile ist es fast 14 Uhr Nachmittags – ich bin seit 29 Stunden auf der Piste! Auf zum letzten Gefecht!
Nur schwer komme ich wieder in den Tritt. Hoch über die Leitplanken, die Straße queren und zurück auf den JUNUT. Dank Weizenpower kehren wieder Kräfte in mich zurück. Strammer Schritt mit Stöcken. Ab und zu geht auch wieder ein Läufchen. Das Wissen um das Nahe Ziel in Kastl lässt meinen Stalltrieb aktiv werden. Kilometer um Kilometer nähere ich mich dem Ziel. Nervig sind die offiziellen Kilometerangaben auf den Wander-Schildern. Mal ist es mehr, mal ist es weniger nach Kastl. Aber auf die 100 m genau ;-).
Auf dem MTB kommt mir Hansi entgegen. Noch etwa 6 km bis Kastl berichtet er. Zwei weitere Berge sind zu erklimmen. Irgendwann bin ich unsicher. Der Track stimmt zwar, aber nach Kastl kann es doch nicht so weit den Berg hochgehen. Bin ich wieder mal auf einer Schleife? Wieder laufe ich ein wenig zurück. Gott-sei-Dank kommen mir zwei entgegen, die mir den rechten Weg bestätigen. Irgendwann taucht Kastl auf. Direkt runterlaufen wäre zu einfach. Es geht noch eine Schleife am Hang entlang.
JUNUT 170 km – Mein Ziel in Kastl
Der letzte Kilometer führt steil nach unten auf Teer. Ich spüre meine Oberschenkel, die haben genug Höhenmeter für heute. Unten an der Straße entdecke ich das Hotel Forsthof. Noch 300m. Ein breites Grinsen entsteht auf meinem Gesicht. Aufgeregt erwartet mich Anke. Es ist geschafft – 32:47 Stunden. Mein erster 100 Meiler plus. Ein schönes Gefühl nicht mehr laufen zu müssen für heute.
Der Geist weiß – für heute ist Schluss. Mein Körper muss das erst noch realisieren, denkt: nur eine weitere Pause. Nach Fotosession gönne ich mir eine Brotzeit und einen Kaffee im Verpflegungspunkt. Wir Läufer tauschen Erfahrungen und Erlebnisse aus. Aber so eine Dusche könnte nach mehr als 30 Stunden wirklich nicht schaden.
Den JUNUT ins Bewusstsein holen und Runterkommen
Meine Dusche ist eine Autostunde entfernt. Anke und ich müssen erst noch zurück ins Hotel Post in Dietfurt. Mein größtes Problem nach solchen Touren sind Nerven und Bindegewebe. Besonders die Position beim Sitzen im Auto macht große Probleme. Mit Sitz in Liegestellung geht es einigermaßen. Trotzdem ist die Autofahrt der schlimmste Teil des Ganzen JUNUT.
Beim Autofahren wird mir auch bewusst, welche Distanzen wir die letzten 1,5 Tage zurückgelegt haben. Die Strecke beschreibt quasi einen 3/4-Kreis bis zu meinem Ziel in Kastl. Trotzdem dauert die Fahrt zurück nach Dietfurt eine Stunde, selbst mit dem Auto.
Die heiße Dusche im Hotel tut saumäßig gut. Soweit ich sehen kann habe ich keine Blasen an den Füßen. Ich werfe mich noch 15 min auf die Blackroll um das Schlimmste zu verhindern. Dann mit Baldrian-Tropfen ins Bett. Ich hoffe meine Nerven geben Ruhe. Eine weiter schlaflose Nacht wäre arg für mich. Doch ich habe Glück. Bis auf 1-2 Toilettengänge kann ich bis morgens durchschlafen. Das Betttuch ist zwar schweißnass – mein Körper muss ja erst mit allem klarkommen.
JUNUT – ich komme wieder
Beim Frühstück im Hotel treffen wir ein paar Läufer, können uns nochmal austauschen. Ein Belgier kommt von seinen 239 km zurück ins Hotel und holt seinen Zimmerschlüssel. Applaus!! Good job! Dann Packen, Transponder abgeben. Uns zieht es nach Hause.
Wir verabschieden uns von Margot und Gerhard Börner. Ein dickes Danke an Euch und Euer Team. Ihr habt an alles gedacht, was uns Ultras wichtig ist. Familiäre Atmosphäre, klasse Organisation, tolle Verpflegung und ein knallharter Trail – was will man mehr. Ich komme wieder!!
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